Oldtimer der „Tour de Rü“ begeistern bei Underberg-Zwischenstopp in Rheinberg

Rheinberg, 23. April 2016. Es war wie eine Zeitreise ins vergangene Jahrhundert: An die 140 Oldtimer und sieben historische Krafträder, allesamt wunderschön restauriert und auf Hochglanz poliert, rollten am Samstag, 23. April Vormittag durch die historische Altstadt von Rheinberg. Zu ihrer traditionellen Frühlingsausfahrt war die Interessengemeinschaft Rüttenscheid e. V. (IGR) der Einladung des Familienunternehmens Underberg gefolgt und steuerte die Stadt am linken Niederrhein als erstes Etappenziel ihrer diesjährigen „Tour de Rü“ an.

„Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, so viele historische Fahrzeuge in Aktion zu sehen“, so hieß Dr. Hubertine Underberg-Ruder die rund 300 Teilnehmer der Fahrt willkommen. „Anders als bei einer Ausstellung wird auf der Tour de Rü Technikgeschichte auf faszinierende, beeindruckende Weise lebendig. Tradition wird auch in unserem Hause mit Liebe zum Detail gepflegt. – Besonders jetzt, da wir kurz vor unserem 170 jährigen Firmenjubiläum stehen blicken wir zurück und lernen aus der Vergangenheit für die Zukunft“

Jedes Jahr zum Frühjahrsbeginn treffen sich die Fahrer, um von Essen Rüttenscheid aus gemeinsam die schönsten Ecken des Rheinlands zu erkunden. Dieses Jahr führte die Strecke entlang des Niederrheins bis nach Holland, zu den „Kasteeltuinen“ in Arcen.

In Rheinberg nutzten zahlreiche Liebhaber der edlen Karossen die Gelegenheit, die rollenden Raritäten aus nächster Nähe zu bewundern. Die Oldtimer stammen aus den Baujahren 1926 bis circa 1965. Darunter präsentierten sich viele hochkarätige Modelle aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, zum Beispiel zwei Mercedes Kompressor-Rennwagen, die als Spitzenrennwagen ihrer Zeit, bereits im Jahr 1928 eine Geschwindigkeit von über 200 km/h erreichten. Aus dem Hause Underberg war der firmeneigene Oldtimer, das historische „Kräutermobil“, zu bewundern. Der liebevoll restaurierte Opel Blitz stammt aus den 1930er Jahren. Damals wurde der Rheinberger Kräuter mit diesen Fahrzeugen an die Kunden ausgeliefert. Man hatte das Automobil dazu eigens umgerüstet: lackiert im bekannten Underberg-Grün, mit einer großzügigen Ladefläche für die Portionsflaschen und mit dem unverkennbaren „Underberg-Hupsignal“ ausgestattet.

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